Es gibt immer wieder Umfragen, die zeigen sollen, welche Stellungen bei Männern und welche bei Frauen besonders gut ankommen. Die meisten von ihnen zeigen, dass die Deutschen im Bett durchaus experimentierfreudiger sind, als man eigentlich annehmen könnte.

Außer der Sexstellung spielt bei den Paaren auch das Vertrauen eine besonders wichtige Rolle. So können sich Paare nur dann komplett gehen lassen und keine Hemmungen zeigen, wenn der Sex auf Vertrauen beruht.

Ganz egal, welche Sexstellungen die Deutschen am ehesten bevorzugen, es sollte beim Sex kein Stress vorhanden sein. Dies ist der Stimmungskiller Nummer eins. Um sich auf die Stimmung einlassen zu können und jegliche Sexstellungen ausprobieren zu können, darf der Partner nicht stressig sein und er sollte sich in seiner eigenen Haut wohlfühlen können. Diese Stellungen werden von den Deutschen am häufigsten praktiziert:

Der Doggy Style

Diese Sexstellung funktioniert derart, dass die Frau im Vierfüßler-Stand kniet. Der Mann dringt von hinten in sie hinein. Mit einer Hand kann er ihre Klitoris stimulieren. Die Bewegungen können sanft unterstützt werden, wenn er seine Hände an ihren Becken legt. Der G-Punkt der Frau wird in der Hündchenstellung besonders stimuliert. Daher wird die Position von vielen Frauen geliebt. Der Effekt wird verstärkt, indem die Frau den Oberkörper nach unten beugt.

Bei dieser Stellung handelt es sich um einen äußerst vielseitigen vaginalen Sex von hinten. In dieser Lage bestimmt die Frau, wie intensiv es sein soll. Der Mann kann tief in sie eindringen, sobald sie sich auf ihre Ellenbogen lehnt. Der Mann hat allerdings etwas weniger Spielraum, wenn sich die Frau auf die ausgestreckten Arme stützt. Ein Spiegel kann Paaren zusätzlich helfen, sich in die Augen schauen zu können.

Missionarsstellung

In den meisten Umfragen wird die Missionarsstellung sowohl von Männern als auch von Frauen immer wieder als die beliebteste genannt. Somit wird bestätigt, dass es sich dennoch um keine langweilige Sexposition handelt. Die Missionarsstellung bietet sehr viel Nähe, Intimität und Romantik. Die Liebenden können beim Sex ihre Münder und ihre Hände nutzen. Somit zeigen sie sich noch mehr Aufmerksamkeit. Wenn die Frau ihre Beine auf den Schultern des Mannes ablegt oder um seine Hüften schlingt, dann wird die Stellung für sie noch intensiver.

Bei der Missionarsstellung ist es außerdem von Vorteil, wenn Frau die angewinkelten Beine etwas nach rechts oder links kippt und sich beide Partner etwas drehen. So entsteht eine andere Stimulation. Zusätzlich werden andere Lustpunkte stimuliert, da der Penis in die Vagina mit einer anderen Ausrichtung eindringen kann.

Reiterstellung

Bei dieser Position liegt der Mann auf dem Rücken, während die Frau oben ist, in seine Richtung blickt und die Kontrolle übernimmt. Sie bestimmt dabei den Rhythmus der Bewegungen. Außerdem entscheidet sie, wie tief er eindringen kann. Der Mann liegt hierbei nicht nur entspannt herum. Zu einem guten Erlebnis trägt auch er bei, indem er die Hüften der Frau in seinen Händen führt. Diese Sexstellung eignet sich vor allen Dingen für extrovertierte Frauen. Diese wissen genau, was sie wollen und wie sie es bekommen.

Bei der Reiterstellung wird die Klitoris und der vordere Teil der Vagina am meisten berührt. Das ist vor allem für Frauen mit einem erregbaren G-Punkt von Vorteil. Die Intensität kann zusätzlich durch das Anspannen und Loslassen des Beckenbodens erhöht werden. Weitere erogene Punkte erreicht man, indem die Beine mehr angewinkelt oder mit den Hüften hin und her gekreist wird.

Löffelchenstellung

In der Löffelchenstellung liegen beide Partner auf der Seite. Der Mann ist am Rücken der Frau. Ihre Knie und das obere Bein werden leicht angezogen. So kann der Mann leichter eindringen. Für eine besonders starke Intensität kann man hier die Beine ab und zu anwinkeln und erneut gerade stehen lassen. Diese Sexstellung ist optimal, um die Klitoris der Frau mit der Hand zu stimulieren. Außerdem eignet sich die Stellung für Analsex. In dieser Stellung kann man dem Mann ganz und gar verfallen. Zusätzlich wird eine enorm starke Intimität erzeugt, da sich die Körper gleichzeitig an sehr vielen Stellen berühren.

Der Lotus

Bei dieser Sexstellung sitzt der Mann mit einem durchgestreckten Rücken im Schneidersitz. Die Frau setzt sich auf seinen Schoß in seine Richtung gewandt. Während der Mann den Penis in ihre Vagina gleiten lässt, kreist die Frau ihr Becken nach vorne und zurück. Bei den Bewegungen kann sie der Mann unterstützen, indem er seine Hände auf ihren Po legt.

Die Stellung bietet eher weniger Bewegungsfreiheit. Dafür ist sie hervorragend für diejenigen, die dem Partner beim Liebesakt besonders nah sein wollen. Die Partner können sich beim Sex mit Küssen verwöhnen und tief in die Augen schauen. Für eine extra Portion Erregung kann der Mann ihre Brustwarzen stimulieren. Für Streicheleinheiten am ganzen Körper können beide Partner ihre Hände nutzen, da diese bei der Stellung frei sind.